Diese Schnellfähren - man beachte die Hecksee - sind Riesenkatamarane die über 40 Knoten (fast 80 km/h) schnell sind. Wenn man sie das erste Mal sieht, sind sie auch schon gleich da. Vor 10-15 Jahren tauchten die überall in der Ostsee auf. Sie sind echt gefährlich für Sportboote und es hat auch einige Unfälle gegeben. Zum Glück sind die meisten wegen der hohen Spritpreise wieder verschwunden. Aber hier auf der Linie Århus-Seeland fahren sie noch. Wahrscheinlich geht es hier wegen der Konkurrenz der Große-Belt-Brücke nur mit schnellen Schiffen.
Ich bekomm aber keinen Stress mit dem und lege nachmittags in Langør an. Auch so ein im Sommer (ist der schon vorbei?) immer überfüllter Hafen, jetzt regelrecht leer. Mir ist´s recht.
Langør ist eigentlich eine Insel, heute aber mit einem Damm mit Samsø verbunden. Es liegt am Eingang zum Stavns Fjord, einer großen Bucht mit Inseln darin an der Ostseite von Samsø.
http://goo.gl/maps/rvcf7
Ein idealer Naturhafen, geschützt gegen jede Windrichtung. Die Wikinger lagen hier mit großen Flotten. Sie haben schon um 750 n.Chr. einen Kanal quer durch Samsø gegraben und so den Fjord mit der Westseite verbunden. Die Hügel in der Nähe waren ihre Ausgucke und so konnten sie beide Seiten der Insel kontrollieren und plötzlich wie von Geisterhand auf der Westseite auftauchen und andere Boote überfallen.
Den Kanal kann man heute noch erkennen, er ist aber verlandet. Der Wasserspiegel der Ostsee lag damals etwa 50 cm höher.
Der Kanal. 500 mtr lang. |
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