ein bißchen
Statistik:
Gefahren bin
ich 1461 Seemeilen
Davon fast
600 unter Motor, bedingt durch die Kanäle und die vielen Flautentage.
120 Liter
Diesel wurden verbraucht.
9 kg
Propangas bei (fast) täglichem Kochen, abwaschen usw..
In 62 Häfen,
Buchten und Inseln habe ich angelegt.
Gekostet hat
die Reise etwa 4500,-€. Inkl. Hafengelder, Kanalgebühren (570,-€), einiger
Anschaffungen fürs Boot, Mietauto auf Gotland, Essen gehen usw..
Die
Erkenntnisse für Segler:
- Ankern am
Felsen ist spannend, aber eigentlich einfach. Vorraussetzung: Etwas Mut und ein
vernünftiges Heckankergeschirr. Den Buganker nach hinten zu nehmen, is nix.
Diejenigen, die das als ausreichend bezeichnen, liegen dann eben meist im
Hafen.
- Navigation
in den Schären ist einfach, erfordert aber ständige, penible Aufmerksamkeit.
Ein Plotter ist zumindest für Einhandsegler eine fast unverzichtbare Hilfe.
- Das gute
alte Tonnen abhaken hat mir sehr geholfen. Ich hatte die Karte in einer
Plastikhülle und hab mir aus Klebeband einen Pfeil gebastelt, den ich dann
immer umgeklebt habe. Ging super.
- Man liest
häufig, man solle die betonnten Wege nicht verlassen. Ich hab´s gemacht, sehr
vorsichtig, und so meine schönsten Plätze gefunden.
- Je
unabhängiger das Boot von externem Strom und Wasser, desto besser. Bei mir ging´s
nur maximal 3 Tage ohne Landstrom und Wasserhahn – war manchmal zu wenig. In
den Schären gibt es massenweise tolle Buchten, aber wenig Häfen.
- Zeit
nehmen! 15 Meilen am Tag sind in den Schären genug. Meilen schinden ist da
völlig fehl am Platz.
- Mit mehr
als 2 Meter Tiefgang wird´s schwierig. Viele Plätze sind einem dann verschlossen.
- In
Schweden braucht man einen Bojenhaken. Sehr häufig haben sie Heckbojen in den
Häfen. Die sind zum Anlegen einfacher als Pfähle, wenn man diesen Haken hat.
-
Liegeplätze mit Auslegern sind Mist. Zumindest für Einhandsegler. Leider oft
nicht zu vermeiden.
- Der
Vännern-See ist eine eigene Reise wert.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen