Sonntag, 25. August 2013

Statistik




ein bißchen Statistik:

Gefahren bin ich 1461 Seemeilen
Davon fast 600 unter Motor, bedingt durch die Kanäle und die vielen Flautentage.
120 Liter Diesel wurden verbraucht.
9 kg Propangas bei (fast) täglichem Kochen, abwaschen usw..
In 62 Häfen, Buchten und Inseln habe ich angelegt.
Gekostet hat die Reise etwa 4500,-€. Inkl. Hafengelder, Kanalgebühren (570,-€), einiger Anschaffungen fürs Boot, Mietauto auf Gotland, Essen gehen usw..



Die Erkenntnisse für Segler:

- Ankern am Felsen ist spannend, aber eigentlich einfach. Vorraussetzung: Etwas Mut und ein vernünftiges Heckankergeschirr. Den Buganker nach hinten zu nehmen, is nix. Diejenigen, die das als ausreichend bezeichnen, liegen dann eben meist im Hafen.
- Navigation in den Schären ist einfach, erfordert aber ständige, penible Aufmerksamkeit. Ein Plotter ist zumindest für Einhandsegler eine fast unverzichtbare Hilfe.
- Das gute alte Tonnen abhaken hat mir sehr geholfen. Ich hatte die Karte in einer Plastikhülle und hab mir aus Klebeband einen Pfeil gebastelt, den ich dann immer umgeklebt habe. Ging super.
- Man liest häufig, man solle die betonnten Wege nicht verlassen. Ich hab´s gemacht, sehr vorsichtig, und so meine schönsten Plätze gefunden.
- Je unabhängiger das Boot von externem Strom und Wasser, desto besser. Bei mir ging´s nur maximal 3 Tage ohne Landstrom und Wasserhahn – war manchmal zu wenig. In den Schären gibt es massenweise tolle Buchten, aber wenig Häfen.
- Zeit nehmen! 15 Meilen am Tag sind in den Schären genug. Meilen schinden ist da völlig fehl am Platz.
- Mit mehr als 2 Meter Tiefgang wird´s schwierig. Viele Plätze sind einem dann verschlossen.
- In Schweden braucht man einen Bojenhaken. Sehr häufig haben sie Heckbojen in den Häfen. Die sind zum Anlegen einfacher als Pfähle, wenn man diesen Haken hat.
- Liegeplätze mit Auslegern sind Mist. Zumindest für Einhandsegler. Leider oft nicht zu vermeiden.
- Der Vännern-See ist eine eigene Reise wert.

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