So ein Passagierschiff ist genau für die Schleusen gebaut, etwa die Größe eines Kieler Hafendampfers. Da ist rundum vielleicht noch 10cm Platz.
2 Stück davon durch 6 Schleusen, das dauert seine Zeit. Außerdem fahren sie im Kanal oft sehr langsam, wenn es enger wird und überholen darf und kann man nicht.
Wir waren also dankbar für den Tip.
So waren wir dann schon um halb eins in Borensberg, nach 9 Schleusen, 7 Klappbrücken und 12 Meilen.
Dort eine ausgiebige Mittagspause mit speisen im Restaurant und Besuch dieses tollen Kuriositäten-Trödelladens.
In Schweden gibt es in jeder zweiten Scheune oder Garage einen "Loppis", d.h. ein Flohmarkt-Trödelverkauf.
Ist in meiner Familie äußerst beliebt, aber ich hab da noch nie was brauchbares entdeckt.
Dann wollten wir weiter nach Motala, mussten aber erst noch ein Gewitter abwarten. Vorher war das Wetter gut und hinterher auch wieder.
Also los, 7 Meilen über den See Boren bis zur Schleusentreppe in Borenshult. Dort angekommen war es kurz nach 5 und die waren so nett, uns noch mit einem anderen Boot hochzuschleusen, 5 "Slussar" hintereinander hat die Treppe. So spätes schleusen machen sie sonst eigentlich nicht, weil um 18 Uhr schließt der Kanal und wir waren mit der Treppe erst 1/2 7 fertig.
Jetzt liegen wir hier am Industriemuseum in Motala, weiter geht´s nicht weil da kommen noch 3 Brücken und die sind auch ab 18 Uhr außer Betrieb. War aber gut so, denn sonst hätten wir das nette kleine Museum über den Bau und die Erbauer des Göta-Kanals hier gegenüber sicher nicht gesehen.
Also fahren wir morgen das kurze Stück bis zum Hafen in Motala und machen da einen Tag Pause, bevor Susanne am Freitag leider wieder nach Hause fährt.
Und hier noch was für die Abteilung kuriose Wasserfahrzeuge:
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